Vorhaben

Was ist geplant?

Am 15. Juni 2020 verabschiedete der Stadtrat Musterstadt den Beschluss zur Bewerbung um eine Aufnahme in das städtebauliche Entwicklungsprogramm „Soziale Stadt“. Im Rahmen der Programmumsetzung sollen so in den kommenden zehn bis zwölf Jahren wichtige Beiträge und Impulse zur weiteren Entwicklung des nördlichen Stadtgebietes erarbeitet werden.

Eine Gasse mit Fachwerkhäusern
Ein Senior sitzt auf einer Parkbank und ließt ein Buch
Ein Fahrrad mit gefüllter Einkaufstasche auf dem vorderen Gepäckkorb
Foto einer lächelnden Dame

Durch die Aufnahme in das Förderprogramm bieten sich unserer Stadt enorme Chancen, die Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen zu verbessern und gemeinsam wichtige Grundsteine für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu legen.

— Helga Hansen Oberbürgermeisterin Musterstadt
Mann in einem Anzug

Die Entwicklung des Quartiers in der Nordstadt ist uns eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern freuen wir uns, Musterstadt voranzubringen.

— Claus Clausens Geschäftsführer der GeWo Musterstadt e. G.
älterer Mann schaut grimmig

Der Plan für den Musterstädter Norden?
Endlich Butter bei die Fische!

— Knut Knutsen Vorsitzender des Stadtteilvereins "Norden Musterstadt e.V."

Wichtige Akteure können als Zitatgeber eingesetzt werden, um tiefgreifenden Entwicklungsvorhaben Bedeutung und Legitimation zu verleihen.

Nach der nun erfolgten, offiziellen Programmaufnahme geht es darum, das betreffenden Programmgebiet im Norden Musterstadts hinsichtlich städtebaulicher und sozialer Themen und Belange zu untersuchen, konkrete Bedarfe, Anliegen und Vorstellungen für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu evaluieren und auf dieser Grundlage passende Maßnahmen für die städtebauliche Aufwertung des Gebietes zu formulieren. Hierbei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Ansicht einer Stadt am Fluss aus der Luft

Die Handlungsfelder in der Übersicht

Im Blick

Städtebauliche und siedlungsstrukturelle Defizite gehören zu den Kernproblemen der Stadtteile im Norden. Die angedachten Maßnahmen umfassen die Sanierung und Modernisierung von Wohnungen und Gebäuden, die Anpassung von Wohnobjekten an die Bedürfnisse der unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen sowie die Aufwertung des direkten Wohnumfeldes mit ihrer zentralen Bedeutung für Wohnzufriedenheit und die Lebensqualität vor Ort.

In diesem Handlungsfeld geht es darum, die im Programmgebiet festzustellenden Umweltbelastungen zu reduzieren (Entsiegelung, Grünflächengestaltung etc.), und Defizite in der Freiraum- bzw. Grün- und Freiflächenausstattung zu beheben (Qualifizierung bzw. Umgestaltung vorhandener Flächen, Schaffung neuer Flächenangebote, Herstellung von Grünzügen etc.).

In diesem Handlungsfeld stehen die sozialen Aktivitäten und die soziale Infrastruktur im Mittelpunkt. Zielgruppenorientierte, generationsübergreifende und interkulturell angelegte (Beratungs-)Angebote und Einrichtungen sollen etabliert werden, um die Förderung des freiwilligen sozialen Engagements zu ermöglichen. Zu den konkreten Strategien gehören die Sanierung und Qualifizierung bestehender Einrichtungen (z.B. Bürgerhäuser, Jugendeinrichtungen, Mehrgenerationenhäuser), der Neubau sozialer Einrichtungen sowie die Überprüfung und ggf. Anpassung von Angeboten für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Die Mobilität für alle Altersgruppen sicherzustellen und die Grundlagen für ein hochwertiges und diversifiziertes Mobilitätsangebot zu schaffen, ist das Kernanliegen dieses Handlungsfeldes. Barrierefreie und sichere Fuß- und Radwegenetze sowie ÖPNV-Angebote, zeitgemäße Sharinglösungen und eine effiziente Umordnung des Parkraumes sind nur einige Aspekte, die hierbei im Vordergrund stehen.

In diesem Handlungsfeld geht es um die Wirkung des Stadtteils nach Innen und Außen. Durch den Abbau von Vorurteilen und Informationslücken sowie den gleichzeitigen Aufbau von Kommunikationsnetzen und systematischer Berichterstattung sollen Impulse zur Beteiligung an der Stadtteilentwicklung gesetzt werden, realistische Entwicklungsperspektiven für den Stadtteil zur Diskussion gestellt und Identifikationsmöglichkeiten mit den Quartieren geschaffen werden.

Komplexere Inhalte sind am besten in den Infoboxen aufgehoben. Hier können Interessierte mehr über die genauen Hintergründe erfahren.