Sanierungsvorhaben

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Sanierungsvorhaben in der Innenstadt

Alles auf Neu

Der Stadtrat hat auf Basis der Vorbereitenden Untersuchungen (gem. § 141 Baugesetzbuch) die Sanierungsgebiete Innenstadt I und Innenstadt II förmlich festgelegt. Mit der öffentlichen Bekanntmachung im Stadtanzeiger wurde die Satzung rechtsverbindlich. Die Sanierungslaufzeit wurde zunächst bis zum 31.12.2030 befristet. Die Vorhaben werden in einem umfassenden Sanierungsverfahren unter Anwendung der besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften umgesetzt.

Mit den sanierungsrechtlichen Instrumentarien (Kaufpreisprüfung und -genehmigung) ist es möglich, Boden- und Grundstückspreis-Spekulationen Einhalt zu gebieten und Sorge für eine Preisstabilität in der Innenstadt zu tragen.

Ein Kanal fließt durch eine Stadt

Frischer Wind im Norden

Die Sanierungsprojekte "Innenstadt I" und "Innenstadt II", welche die Umgestaltung der zentralen Straßenzüge und Plätze zum Ziel haben, wurden am 13. April 2020 in der ersten Sitzung des Beteiligungsbeirats behandelt. Gemäß der gesetzlichen Vorgaben erfolgt die bürgerschaftliche Beteiligung zum Vorhaben im Gremium einer „Betroffenenvertretung“ (BV). In regelmäßigen Gremiums-Sitzungen sollen die Ziele der Sanierung durch die Mitwirkung von Betroffenen wie Anwohnern, Gewerbetreibenden, Vereinen, Kirchen und anderen örtlichen Institutionen festgelegt werden.

Offene Daten sind eine gute Sache. Sie können beispielsweise dafür genutzt werden, abstrakte Informationen (Gebietsgrenzen, Umwelteinflüsse, Bevölkerungsdaten) zu visualisieren und in einen Zusammenhang zu setzen. Die obere Karte zeigt ein fiktives Beispiel mit Gebietsgrenzen auf Grundlage von offenen Geodaten (www.govdata.de).

Die Zielsetzungen der Sanierungsprojekte

Im Blick

Wohnraum sichern

Beide Sanierungsgebiete bieten kaum attraktive Wohnungsangebote für die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Öffentliche Räume und zentrale Plätze bieten wenig Aufenthaltsqualität. Durch die Baustruktur und den hohen Versiegelungsgrad leidet die Stadt auch unter klimatologischen Belastungen.

Attraktivität steigern

In der Innenstadt Ost sind seit einigen Jahren städtebauliche Missstände feststellbar. Billigläden, Spielhallen, einfache Imbisslokale, Leerstände und ausufernde Werbeanlagen prägen das Erscheinungsbild negativ. Diesen Effekt gilt es durch eine perspektivische Planung abzumildern und umzukehren.

Stärkung, Revita­li­sie­rung, Ak­ti­vie­rung

Unter anderem soll die Vernetzung der Stadtquartiere zur Stärkung der innerstädtischen Funktionen (Handel, Dienstleistung, Kultur, Bildung, Hochschulen, Kommunikation, soziale Infrastruktur, Wohnen) vorangetrieben werden.

Ökolo­gi­sche Erneuerung

Durch Hofentsiegelungsmaßnahmen, Baumpflanzungen zur Verschattung, Fassaden- und Dachbegrünung sowie die Integration von Wasser in Platzräumen soll eine Verbesserung des Stadtklimas erreicht werden. Auch die Reduzierung von Lärm und Abgasen ist ein Ziel.

Die einzelnen Phasen auf einen Blick

Ablauf
Icon mit Person am Rednerpult

Auftaktveranstaltung

Mit der Auftaktveranstaltung fiel der Startschuss zur Bürgerbeteiligung

10.01.2021
Icon mit Megaphon und Sprechblase

Beratung des Beteiligungskonzepts

Beide Sanierungsvorhaben wurden am 16.01.2021 in der ersten Sitzung des Beteiligungsbeirats behandelt. Dort wurde der Entwurf eines Beteiligungskozepts diskutiert.

16.01.2021
Icon mit einem Zahnrad

Workshop "Kinder und Jugend"

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an den Sanierungsplanungen mit dem Fokus "Angebote für Kinder und Jugendliche" zu beteiligen. Konkret geht es im kommenden Workshop um die Neugestaltung des Spielplatzes am Stadttor sowie des Bolzplatzes der Helga-Hölderlin-Schule.

16.05.2021
Icon einer Karte mit Lupe

Workshop "Verkehrsführung und Straßenraumgestaltung"

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich am 17. September 2021 an der Diskussion zur künftigen Verkehrsführung und Straßenraumgestaltung in der Innenstadt zu beteiligen, Ihre Ideen einzubringen und die nächsten Schritte zu planen.

17.09.2021